Formel Super V
Deutschland, Baujahr 1972
Die Einstiegsdroge für spätere Weltmeister
Es war ein relativ simples, aus den USA stammendes Prinzip: der Einsatz von millionenfach hergestellten Fahrzeugkomponenten sollte es möglich machen, Motorsport billiger zu gestalten und vor allem jungen Talenten Chancen zu geben. Die späteren Formel-1-Weltmeister Keke Rosberg, Emerson Fittipaldi, Nelson Piquet, Niki Lauda und Jochen Rindt stehen für den Erfolg dieses Konzepts.
Es war Mitte der 60er-Jahre, als die Saat mit der Rennserie Formel V aufging. Nicht nur international, auch hierzulande gab es viele Talentierte, die es verstanden, Erfolge „einzufahren“. Neben Lauda und Rindt zeigten auch andere Rennfahrer auf: Harald Ertl, Helmut Koinigg, Dieter Quester, Dr. Helmut Marko, Peter Peter, Gerold Pankl, Günther Huber, Erich Breinsberg, Werner Riedl, Michael Walleczek – sie alle waren bei Renn-Einsätzen mit dem Austro Kaimann Formel Super V erfolgreich.
Kurt Bergmann, der Chef des Wiener Kaimann-Rennstalls, verpfl ichtete ein professionelles Team von Technikern der TU Wien, dem die Entwicklung eines extrem verwindungsfesten Rohrrahmens gelang. So erreichte das Fahrzeug Werte, die denen eines Formel-2-Wagens nahekamen. Ob die Piloten nun Lauda, Marko, Breinsberg, Huber, Ertl, Koinigg oder Rosberg hießen – in der Blütezeit der großen Formel-V- und Super-V-Bewegung der 60er- und 70er-Jahre hatten Bergmanns Boliden die Nase vorn. Erst die Konstruktionen der großen englischen Chassis-Bauer wie Lola, March und Ralt bremsten diese Erfolgsserie ein. Insgesamt liefen zirka 200 Kaimann-Rennwagen vom Band.
Hubraum: 1285 ccm
Leistung: 180 PS, 4 Zylinder
Höchstgeschwindigkeit: 250 km/h
Semesterferien
4.02 2023 bis 12.02.2023 täglich von 13.00 bis 17.00 Uhr,
Samstag und Sonntag zusätzlich von 10.00 bis 12.00 Uhr
Osterferien
1.04.2023 bis 10.04.2023 täglich von 13.00 bis 17.00 Uhr,
Samstag. Sonn- und Feiertag zusätzlich von 10.00 bis 12.00 Uhr
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120 Seiten umfassender Katalog